Anreise

Die Kugler Alm befindet sich in Oberhaching, einem kleinen Ort südlich von München. Mit der S3 fährt man vom Stadtzentrum zur Haltestelle Furth etwa 30 Minuten. Von dort aus geht man entweder noch 1 Kilometer zu Fuß oder wartet auf den Bus.

Ein anderes typische Verkehrsmittel zur Anreise ist das Fahrrad. Viele Radler machen hier einen Stopp für eine Erfrischung. Wer mit dem Auto kommt findet nebenan einen großen Parkplatz.

Biergarten

Der Biergarten bietet ca. 2.400 Sitzplätze. Ich nehme an, dass die Kugler Alm ein beliebtes Ausflugsziel für Familien ist und ebenso ein sehr populärer Treffpunkt für Radfahrer. Es gibt einen großen Kinderspielplatz mit naturfreundlichen Spielgeräten.

Im Biergarten gibt es viele verschiedene Hütten in unterschiedlichen Gestaltungen, die wie ein kleines Dorf wirken. Das Restaurant hat einen schönen und gut gepflegten Garten. Direkt am Hauptgang befindet sich eine besondere Hütte, die Kaffee und Tee serviert und ihre bekannten heißen Schmalznudeln frisch ausbackt.

In der Mitte befindet sich die Hütte für Getränke und Essen. An verschiedenen Fenstern bekommt man alkoholfreie Getränke und Bier, sowie kalte und warme Speisen.

Im hinteren Teil des Biergartens ist eine Hütte für frisch gegrillten Steckerlfisch und daneben die Toilettenhütte.

Die Bezahlung ist bar und mit Karte möglich. Auf den Gläsern ist kein Pfand und freundliche Mitarbeiter sammeln die leeren Gläser und Teller ein.

Wie in einem traditionellen Biergarten üblich darf man seine eigene Brotzeit mitbringen. Das haben einige Besucher auch wahrgenommen.

Essen & Getränke

Die Speisekarte ist typisch auf einem schwarzen Brett neben des Ausgabe angeschrieben.

Von Anfang an konnte ich mich leider nicht entscheiden, welches Gericht ich nehmen sollte. Entweder Steckerlfisch mit Brezel oder gegrilltes Hähnchen.

Ich entschied mich schließlich für gebratenes Gemüse mit Schupfnudeln, ein vegetarisches Gericht, wollte aber zusätzlich ein Stück Leberkäse mit einer kleinen Brezel. Ich bezahlte den vollen Preise für zwei Gerichte, obwohl das Gemüse ein bisschen zu wenige aussah.

Das gebratene Gemüse schmeckte mir so gut, dass ich es zuhause nachkochen möchte.

Stephan probierte die Ochsensemmel. Die Portion war groß, das Fleisch sehr zart und die Soße sehr lecker.

Unser Nachbartisch hatte heiße Schmalznudeln und empfahlen sie uns. Wir konnten nicht widerstehen und Stephan holte mir eine frische Schmalznudel. Da die Schmalznudel frisch frittiert war, war sie extrem heiß. Man muss unbedingt ein paar Minuten warten, bis sie abgekühlt ist. Der Teig war weicht, am Rand knusprig und süß.

Wir tranken heute Weißbier und Helles. Das Bier stammt von Spaten/Franziskaner. Im Biergarten hatte es viele Wespen, so dass die Bierdeckel zum namensgebenden Zweck eingesetzt wurden. Wespen darf man nicht töten, daher am besten die Gläser abdecken und leere Teller schnell wegbringen.

Fazit

Das Essen ist ziemlich teuer im Vergleich zu Biergärten im Umland München, aber der Geschmack ist gut. Die Atmosphäre ist gemütlich. Die Besucher sind eine Mischung aus Einheimischen und Touristen.


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