Higgins Ale Works

Anreise

Das Higgins Ale Works liegt mitten in München in der Karlstraße, in der Nähe der Spaten-Franziskaner Brauerei oder Circus Krone. Vom Hauptbahnhof aus kann man sie bequem zu Fuß erreichen oder mit der Straßenbahn oder U-Bahn etwas in die Nähe fahren. Nach wenigen Minuten Fußweg ist man da.

Tap room

Draußen gibt es ein paar Sitzplätze direkt an der Straße, drinnen stehen etwa 20 weitere Plätze zur Verfügung. Besonders charmant: Die hohen Barhocker vor dem Tresen laden dazu ein, dem Personal beim Einschenken zuzusehen und sich über Bier auszutauschen. Zwei kunstvolle Landkarten schmücken die Wand und zeigen die Leidenschaft des Gründers Paul neben seiner Brauerei. Die Atmosphäre ist entspannt und einladend.

Die Bezahlung mit Karte ist möglich und die Toiletten im hinteren Bereich sind sauber.

Biererlebnis

Es gibt sechs Biere vom Fass, die regelmäßig wechseln. Die englischsprachige Tafel mit dem Menü ist groß und gut lesbar. Man bestellt direkt am Tresen und zahlt am Ende seines Besuchs.
Wir haben uns durch die gesamte Tafel probiert:

Ich fing mein Abend mit „RebHELLion“ an, ein naturtrübes Helles. Honigfarben, weicher Charme, herrliches Aroma nach Sommerblumen, leicht gehopft. Der Geschmack erinnert an sonnige Tage, mit einer Mischung aus Malz und leichter Ananassüße. Leider hatte es für mich einen Schwefel-Nachgeschmack, der etwas störte.

„A Walk in the Park“: Stephan wählte dieses goldene Pale Ale mit tropisch-fruchtigem Aroma in der Nase.

In der zweiten Runde startete ich mit „Elevation“ (West Coast IPA). Mein Favorit des Abends! Fruchtig, kräftig, perfekt ausbalanciert.

Das „Nordic Limit“ wurde von Stephan probiert. Mit seiner hellgelben Farbe und deutlicher Trübung macht es schon im Glas einen guten Eindruck.

Danach hatte ich mit „Partial Eclipse“ ein dunkles Bier mit Noten von Kakao und gerösteten Nüssen. Frisch, leicht bitter wie Grapefruit, ideal für warme, sonnige Tage.

Das „Arctic Distortion“ von Stephan war deutlich stärker. Die Hopfennote trat deutlich hervor. Stephan hat den Abend mit dem „Secret Idaho“ beendet. dieses NEIPA gab es nur aus der Dose. Es war deutlich weniger hazy als erwartet, aber ein leichterer Ausklang des Abends.

Snacks & Pairing

Es gab kleine Gerichte auf der Tafel wie Brezeln, Kartoffelchips, Hummus mit Chips sowie Baguette mit Käse (Pecorino und Gouda). Ich probierte den Käse. Die Kombination aus Käse und süßem Senf mit Birne war eine echte Überraschung – besonders der Pecorino harmonierte wunderbar. Ich bin es gewohnt, Käse mit Wein zu genießen, aber Craftbeer bietet neue Pairing-Möglichkeiten. Mein Versuch mit einem Hellen war nicht ideal, aber ich freue mich aufs nächste Experiment. Besonders erfrischend: Hopfen-infused Wasser – eine auch echte Entdeckung!

Fazit

Craftbeer ist ein Abenteuer! Nicht jedes Bier trifft meinen Geschmack, aber das gemeinsame Probieren, die Gespräche und die Vielfalt machen den Besuch zu einem echten Erlebnis. Freundlich-easy-cosy Unterhaltung im amerikanischen Stil. 


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.