Einkehr zur Schwaige

Anreise

Wir sind mit der U3 bis zur Endstation Fürstenried West gefahren. Von dort aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß.

Unterwegs zum Biergarten entdeckt man entlang der Hauptstraße einige faszinierende Skulpturen. Diese Kunstwerke stammen sind als „Kunst am Bau“ bei dem Gymnasium und der U-Bahn entstanden. Das Schulgebäude ist ein gutes Beispiel für den Sichtbeton Stil (Brutalismus) der 1970er Jahre.

Alternativ kann man den Biergarten auch über einen Spazier- und Radweg zwischen der Sportanlage und dem Fürstenrieder Schloss erreichen.

Der Biergarten

Die “Einkehr zur Fürstenrieder Schwaige” ist ein Haus, das an den Stil der dort früher stehenden Schwaige angelehnt ist. Auf der rechten Seite des Hauses befindet sich ein Restaurant mit einer einladenden Terrasse, die abends voller Gäste ist. Auf der linken Seite liegt der gemütliche Biergarten, der unter den jungen Kastanienbäumen etwa 400 Sitzplätze bietet.

Interessanterweise zieht dieser Ort sowohl Einzelpersonen als auch Paare an. In München sind viele Wohnungen klein und haben keinen Balkon, daher sind Biergärten und Parks wichtige Orte, um sich zu entspannen und das Leben zu genießen. Wir haben viele Besucher gesehen, die ihre eigene Brotzeit mitgebracht haben.

Der Biergarten hat keinen Spielplatz für die Kinder. Die Toiletten sind recht einfach gehalten.

Essen und Bier

Im Biergarten kann man seine eigene Brotzeit mitbringen oder vor Ort kaufen. Es gibt ein kleines Menü mit Gerichten wie gegrillten Spareribs, Hendl (Hähnchen) und Leberkäse. Kalte Speisen wie Obazda, Wurstsalat und Brezeln sind ebenfalls erhältlich.

Man kann Bar oder mit Karte bezahlen.

Ich habe die Spareribs probiert. Sie waren vorgegart und wurden auf einem Gasgrill zu Ende gegrillt, was etwa 5-7 Minuten dauerte. Sobald das Essen fertig war, rief der Mitarbeiter, um es abzuholen.

Die Portion Spareribs kostete 15,50€ und schmeckte mir gut, da die Marinade leicht war und das Fleisch nicht zu fett. Durch den Gasgrill schmeckt man den Geschmack des Fleisches und nicht nur den Rauch. Die Grillsauce war jedoch nicht mein Fall, da sie einen zu intensiven Gewürzgeschmack hatte.

Stephans Leberkäse war ziemlich groß und wurde mit Kartoffelsalat serviert. Ich habe ihn probiert, fand den Geschmack aber nicht besonders herausragend. Zum Gegrillten passt meiner Meinung nach am besten Kellerbier oder dunkles Bier.

Ich habe mit einem 0,5 Liter Kellerbier begonnen. Das Kellerbier kam aus der Flasche, während Stephans Weißbier vom Fass gezapft wurde. Besonders beeindruckend war, dass das Bier in gekühlten Gläsern serviert wurde.

Ich persönlich liebe das Aroma vom Kellerbier, der an frisch gebackenes Brot erinnert. Die goldbraune Farbe war ebenfalls sehr attraktiv. Der leichte süße und bittere Geschmack am Ende gefiel mir sehr.

Die Franziskaner Brauerei als Lieferant ist an den Sonnenschirmen und Lampen rund um den Biergarten zu erkennen.

Mein Fazit

Mir gefällt die Atmosphäre in dem Biergarten. Es fühlt sich an wie der Garten, in dem sich die Nachbarn zu einem Bier am Abend treffen.


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